Chamisso und Hellerau
Übergänge. Adelbert von Chamisso, Hellerau und ein Literaturpreis heute.
Auszüge aus der Eröffnungsrede zur Verleihung des Chamisso-Preises/Hellerau 2018 von Prof. Dr. Walter Schmitz
Chamisso war nie in Hellerau; soweit wir wissen, zählt er noch nicht einmal zur illustren Schar der Dresden-Besucher. Louis Charles Adélaïde de Chamissot de Boncourt, wie ursprünglich sein Name lautete, verließ 1792 im Alter von elf Jahren mit seiner adligen Familie als Flüchtlingskind das revolutionäre Frankreich; 1796 kommt die Familie nach Berlin. Der junge Chamisso wurde Schüler des schon ein Jahrhundert zuvor von französischen Religionsflüchtlingen, den Hugenotten, gegründeten Französischen Gymnasiums, des Collège Français de Berlin; die Königin Luise nimmt ihn 1796 als Page an. Er ist für die militärische Laufbahn bestimmt, wird Fähnrich – 1798 – und Leutnant in der preußischen Armee – 1801. Und als sich die ‚romantische‘ Literaturbewegung von Jena her ausbreitet und mit den aufsehenerregenden Vorlesungen August Wilhelm Schlegels im Wintersemester 1803/4 Berlin erreicht, schließt er sich mit begeisterten Gleichaltrigen und Gleichgesinnten zusammen, wird Mitglied im Nordsternbund und beginnt – nun mit dem Namen Adelbert von Chamisso – eine literarische Laufbahn. Offenbar eine erfolgreiche Integration eines Flüchtlings. – Allerdings leidet Chamisso stets unter der Eintönigkeit seines Armeedienstes, im Krieg zwischen Preußen und dem Frankreich Napoleons überdies unter seiner doppelten Bindung – an beide Kriegsparteien. Unstete Wanderjahre folgen, Aufenthalte bei den literarischen Freunden in Preußen, wie bei den französischen Gegnern Napoleons; 1813, isoliert während der ‚deutschen‘ Befreiungskriege gegen Napoleon, schreibt der junge emigré, der in der neuen Heimat noch immer nicht ganz heimisch ist, die Erzählung, die ihn berühmt machen sollte: Peter Schlemihl‘s wundersame Geschichte.
Der Titelheld, der junge Schlemihl, langt einsam und bankrott in einer fremden Hafenstadt an. Dort handelt ihm ein mysteriöser ‚Mann im grauen Rock‘ nicht etwa seine Seele, sondern seinen Schatten ab; im Tausch erhält er Fortunati Glücksseckel, eine unerschöpfliche Geldquelle. Ohne Schatten allerdings erregt Schlemihl Aufsehen und Skandal, verliert seine Geliebte, wird Opfer eines betrügerischen Dieners, kommt aber in den Besitz von Siebenmeilenstiefeln. Menschlicher Gesellschaft fremd, reist er mit diesen durch die Welt und erforscht die Natur; seine verlassene Geliebte und sein anderer, treuer Diener betreiben in Erinnerung an den Verschollenen das mildtätige Asyl Schlemihlianum.
Der Autor Chamisso hingegen hatte ein naturwissenschaftliches Studium aufgenommen, kann in den Jahren 1815 bis 1818 als ‚Titulargelehrter‘ an einer Weltumsegelung teilnehmen, wandelt damit gleichsam in den Spuren der von ihm geschaffenen Figur: So zeigt es Chamissos literarischer Freund E.T.A. Hoffmann in einer Karikatur – Schlemihl besucht den Nordpol. Chamisso wird zum geachteten Naturwissenschaftler, und mit seinen Gedichten, die 1831 gesammelt erscheinen, wird er zu einem der beliebtesten Lyriker seiner Zeit. Das Deutsche sprach er zeit seines Lebens nur gebrochen; das Französische nutzte er nie als seine Literatursprache.
Vorerst nicht in Hellerau, aber in der literarischen Szene der Bundesrepublik Deutschland ist Chamisso sehr wohl präsent, nicht so sehr mit seinem Werk, wohl aber mit seinem Namen: Er steht für eine ‚interkulturelle Biographie‘ und zugleich für die literarische Figur des Peter Schlemihl, der ‚fremd‘ in der großen Stadt zuletzt in der ganzen Welt ein ‚Fremder‘ und ‚Nomade‘ ist, überall heimatlos; er ist die Symbolfigur der Migration. Daran galt es zu erinnern: Im Jahr 1985 wurde erstmals von der Robert Bosch Stiftung, gemeinsam mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, ein Adelbert-von-Chamisso-Preis verliehen; dieser Preis zollte der Literatur der Migration in Deutschland Anerkennung, rückte sie, die bisher ein herablassend betrachtetes Randphänomen war, ins Zentrum der Aufmerksamkeit, würdigte, wie ‚deutschschreibende AutorInnen nicht deutscher Muttersprache‘ die Literatur in Deutschland bereicherten. Verliehen wurde dieser Adelbert-von Chamisso-Preis bis 2017 – und damit war der Beweis erbracht, dass die Strategien des ‚cultural branding‘ auch in der Literatur zum Erfolg führen können. ‚Chamisso‘ wurde ein Markenname. Geradezu als ‚Chamissos Enkel‘ sollten höchst unterschiedliche Autorinnen und Autoren in einer Gruppe zusammentreten, wenn ihr Leben und Werk nur von einer Erfahrung der Migration geprägt sei – vielleicht durch einen Wechsel von der Herkunftssprache zur Ankunftssprache ‚Deutsch‘ oder zumindest durch einen kulturellen ‚Doppelblick‘, wie er einer Migrationsgeschichte zu verdanken ist.
Migrantische Literatur hat viele Gesichter. Und Migration kennt stets beide Richtungen – weg aus dem Land und ins Land. In Deutschland freilich verschärft sich dieser Kontrast erschreckend. Das Land war nicht nur das Ziel von Migrantinnen und Migranten, sondern von hier nahmen seit jener Weltkriegszeit um 1800 Auswanderungsströme aufgrund von unerträglicher Armut ihren Ausgang; aus den deutschen Ländern wurden während des gesamten 19. Jahrhunderts politisch Unliebsame ins Exil getrieben. Im 20. Jahrhundert schließlich löst die nationalsozialistische Diktatur eine Fluchtwelle aus, die bis dahin ihresgleichen suchte und das Land von Grund auf veränderte: Es sollte ein Land ohne Juden werden, und es blieb nach Weltkrieg und Verwüstung nur die bittere Trauer um jeden einzelnen der grausam ins Exil Gejagten oder gar Ermordeten.
Wir kehren noch einmal zu Chamisso zurück – noch immer ohne Weg nach Hellerau: Nicht einmal der vielgereiste Peter Schlemihl hat sich hierher verirrt; damals, um 1800, hätte er ja auch nur Sand, Wald, Gebüsch vorgefunden. Um 1900 allerdings wäre er hier alsbald auf ein faszinierendes kulturelles Projekt gestoßen, das es nun doch erlaubt, die beiden Namen – Chamisso und Hellerau – zusammenzubringen, an einem Ort der Begegnung über die Zeitgrenzen hinweg.
Um 1910 wurde in Hellerau ein Gesellschafts- und Kunstexperiment für eine Reform der Wirtschaft und des Lebens unternommen. Karl Schmidt, erfolgreicher Dresdner mittelständischer Unternehmer, ließ eine Möbelfabrik und eine Gartenstadt erbauen. Die Produktion sollte Kunst und Industrie vereinen, die Häuser der Gartenstadt sollten ein Leben in Gesundheit und Schönheit für die Arbeiter bieten. Künstler und Intellektuelle kamen hinzu; der Geschäftsführer der Gartenstadt, Wolf Dohrn, ein Balte, der aus dem Zarenreich nach Deutschland migriert war, initiierte ein Festspielhaus; so ordnet Hellerau auch in seiner baulichen Anlage die beiden Pole Wirtschaft und Kunst einander zu. Emile Jacques-Dalcroze wurde aus der Schweiz geholt, um durch rhythmische Gymnastik schon die jungen Menschen wieder zu ihrer – seit der Antike unveränderten, aber in der modernen Zivilisation verschütteten – inneren Mitte zurück zu leiten.
Festaufführungen bilden den Höhepunkt eines Jahres. Ein Drama des französischen Autors Paul Claudel wurde 1913 als Gesamtkunstwerk aus Licht, Ton, Wort und Bewegung vor einem begeisterten internationalen Publikum aufgeführt. Hellerau – das war für diese kulturelle Elite das ‚Laboratorium der Moderne‘, ein Gegen-Bayreuth; das war nicht die Macht- und Repräsentationskunst des Kaiserreiches, und gerade Paul Claudel stand für eine doppelte Anti-Diskriminierung: In Helleraus deutscher Moderne war Frankreich kein Erbfeind und der Katholizismus kein ‚Reichsfeind‘. Die Herkunft spielte keine Rolle, aus allen Weltgegenden kamen Gäste nach Hellerau – manche, um zu bleiben. Und die Literatur spielte mit: Paul Adler, zugewandert aus Prag, entwarf in wenigen, rätselhaft prophetischen Texten das Universum einer anderen Schöpfung. Er wurde damit, als der Welt-Krieg ausbrach, zum Dichter eines radikalen Friedens.
Helleraus Glanz erlosch vorerst, als jene weitere neue Wortschöpfung, die schon Chamissos Leben bestimmt hatte, nach einem Jahrhundert wieder akut und verwirklicht wurde: der Weltkrieg. Aus Freunden in der Kolonie des Geistes wurden feindliche Ausländer, die – so wie Emile Jaques-Dalcroze – bald nach Kriegsausbruch 1914 das Land verließen. Und mit dem Kriegsende kehrte, trotz einer idyllischen Nachblüte in der Gartenstadt, der Frieden nicht zurück.
Noch einmal mündet eine Entwicklung, die zu Chamissos Zeit begann, in Hellerau als einem exemplarischen Ort. Noch einmal müssen wir Chamisso und seine Zeitgenossen kurz betrachten, um diese Entwicklung nachzuvollziehen. Markant präsentierte sich der Autor des Peter Schlemihl der Öffentlichkeit - und genauso markant Freimund Raimar, der patriotische Lyriker während der Befreiungskriege, wie Chamisso ein Publikumsliebling: Unter seinem wirklichen Namen Friedrich Rückert wird dieser ‚Freimund‘ zu einem poetischen und gelehrten Mittler zwischen Orient und Okzident, schließlich gar ein Weiser, wie in seinem Bändchen Die Weisheit des Brahmanen nachzulesen. Aber um 1813, in jener Zeit nationaler Erregung, zeigte er, der Franke, sich wie Chamisso, der Flüchtling, in altdeutscher Tracht, samt der entsprechenden männlich germanischen Lockenpracht; dies war die herrschende Mode unter den aufbegehrenden national gesinnten Intellektuellen.In Peter Schlemihl aber erkennen wir jetzt eine Kontrastfigur zu seinem Autor. Denn in dem Namen seines Protagonisten werden ja gleichsam zwei Welten kombiniert – eine deutsche mit dem Vornamen ‚Peter‘ und eine jüdische mit dem Nachnamen; denn ‚Schlemihl‘ bezeichnet im Jiddischen einen ‚ungeschickten Menschen‘, einen ‚Pechvogel‘, einen ‚Narren‘ gar. Chamisso kennt diese Redeweise sicherlich aus den Berliner jüdischen Salons, und er konnte beobachten, wie sich die eben aus dem Ghetto befreiten Juden in einer Gesellschaft zu orientieren hatten, die ihr Deutschtum mit Vehemenz entdeckte. In der Serie von Reformen, die nach der desaströsen Niederlage der ruhmreichen Militärmacht Preußen gegen die Heere Napoleons eine ‚Wiedergeburt‘ des Staates anstrebten, wurde als letztes – im Jahr vor der Entstehung des Peter Schlemihl – das Judenedikt von 1812 erlassen; es gewährte den Juden, wenn auch mit Einschränkungen und Bedingungen, staatsbürgerliche Rechte. Im Finanzwesen hatten einige wenige freilich schon längst eine Stellung erlangt, in der sich Privileg und Diskriminierung eigentümlich mischten; jedenfalls nahm die Berliner jüdische Oberschicht schon seit etlichen Jahrzehnten auch an der deutschsprachigen Kultur und Bildung teil und prägte sie. Schlemihl aber wird – so, wie ihn Chamisso konzipiert – zur Warnfigur für eine bedingungslose Hingabe an das Geld, gleichsam die Figuration eines reich gewordenen Parvenus. Er zahlt den Preis mit dem Verlust seiner ‚Solidität‘, wirft deshalb – wie Chamisso selbst erläutert hat – keinen Schatten. Chamissos Erzählung von diesem Schicksal ist allerdings nicht – wie der sich damals formierende Antisemitismus – feindselig, sondern besorgt, in dem Sinn, den ‚Sorge‘ im christlichen Abendland noch hatte, anteilnehmend und warnend. Denn Chamisso weiß um seine Gemeinsamkeit mit diesem Schlemihl, und so hegt er doppelte Sorge, einmal um die Juden, die in der Welt des Geldes heimat- und wurzellos zu werden drohen, und zum anderen um sich selbst als einem Vaterlandlosen, dem dasselbe Schicksal drohen könnte. Doch – und dies drückt er in einer Widmung der Schlemihl-Erzählung an seinen deutschen poetischen Freundeskreis aus – ihm blieb dieses Schicksal erspart; er hat ‚seinen Schatten nicht verloren‘.
Literatur und Kultur in den deutschsprachigen Ländern aber stehen seither unter dem Anspruch des Nationalen, und der gilt nach einem Jahrhundert auch noch in Hellerau. Denn nun ging es ja um eine deutsche Kultur für das junge ‚zweite Reich‘ der Deutschen. Nicht auf eine schlichtweg internationale Kultur also war hier abgezielt, sondern auf eine nicht-provinzielle deutsche, im Austausch und Wettbewerb über die Grenzen hinweg. Amerikanische Produktionstechnik, englischer Landhausstil, jüdischer Kulturzionismus, französischer ›renouveau catholique‹ – in diesen Koordinaten bewegt sich das ‚deutsche‘ Hellerau. Und nicht mit dem Weltkrieg wird diese Offenheit beendet; auch in den 1920er Jahren ist Hellerau noch ein „unverlierbares Europa“ (Peter de Mendelssohn). Freilich – die Bewohner dieser Künstler-Gartenstadt bemerken nicht, das Hellerau damals schon zu einem doppelten Ort wurde: In dem Stadtteil, in dem eben nicht nur Künstler und unter diesen auch keineswegs nur Kosmopoliten lebten, gewinnen 1933 die Nationalsozialisten sofort die Mehrheit. Sie verfolgen, vertreiben, vernichten, was zu vernichten war.
Heutzutage ist viel von Grenzen die Rede; wie selbstverständlich sprechen wir dabei von der Grenze wie von einer sensiblen Haut: Sie könnte verletzt, sie muss gesichert und beschützt werden. Fast scheinen wir zu vergessen, dass jede Grenze auch den Grenzübergang kennt, dass eine – solide – Grenzüberschreitung nicht etwa nur Gefahren, sondern vor allem Chancen bietet. Nicht die in sich abgeschlossene, abgeschottete Nation in selbstgefälliger Identität ist unsere Heimat; im Übergang über Grenzen – Grenzen des Landes, aber auch Grenzen des Denkens, des Erlebens – wird das Neue entdeckt und erlebt und verwirklicht. Mit Mut und Entschiedenheit auch all die Risiken und Probleme, wie sie das Ungewohnte und Unbekannte immer bergen, auf uns zu nehmen und zu überwinden – das schaffen wir; dieser Mut und dieses Zutrauen sind ja die Grundlage eines guten Lebens. In derart ‚gutem Leben‘ vereinen sich, so getrennt sie scheinen mögen, auch Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur; so entsteht der Zusammenhalt in einer demokratischen Gesellschaft.
Hellerau und Chamisso – beides sind Chiffren aus unserer Tradition für diesen Übergang ins Offene, jenseits der gewohnten Grenzen; und was zählt, ist, wie Karin Großmann es in einer ersten Würdigung unseres Preises so treffend formuliert hat, die Tradition. Denn Tradition, das ist immer unsere eigene Erinnerung – und die erschließt sich ja einen Raum der Imagination, des Schöpferischen, der Freiheit und des Spiels, wie es Literatur schon immer tat. Also schaffen wir uns hier in Hellerau heute einen solchen Raum einer Literatur der Übergänge: Warum also sollten mit dem Chamisso-Preis/Hellerau nicht sie alle an diesem geistigen Ort zusammentreffen: Chamisso und der Außenseiter Heine und die ehemals verfeindeten Geschwister Brentano – Clemens, der im Alter hochkonservative Katholik, und Bettine, im Alter die Ikone des Liberalismus und weiblicher Emanzipation, die den Juden, den unterdrückten Polen, den missachteten Armen ‚ein Weihefeuer‘ entzündet hatte; Däubler und Paul Adler und all die anderen, in einem nicht national begrenzten Gespräch. Wenn wir ihre Bücher lesen, können sie sich begegnen; wir vergegenwärtigen uns, was sie einander zu sagen hätten und uns zu sagen haben. Und warum sollten nicht auch sie in dieses Gespräch mit eintreten, die Autorinnen und Autoren aus allen Kontinenten, die heute in Deutschland leben und in deutscher Sprache schreiben, deren Bücher gleichsam die Koordination einer Literatur der Vielfalt bilden, die in den deutschsprachigen Ländern schon seit mehr als einem halben Jahrhundert zuhause ist: Es sind viele. Wir könnten also vieles lesen – Bücher von Feridun Zaimoglu, der im deutschen ‚Multikulti‘-Zoo nicht mitspielen wollte, der aber auch einen deutsch-türkischen modernen ‚Werther‘-Roman vorgelegt hat oder einen Luther-Roman, Evangelio; von der Büchner-Preis Trägerin Terézia Mora, von Ilija Trojanow, der in seinem Roman Macht und Widerstand die bitteren Folgen der Diktatur in Bulgarien so erzählt, dass wir darin eine Schicht unsere eigenen Geschichte entdecken können; oder von Herta Müller, der Nobelpreisträgerin, die aus Ceaușescus Rumänien nach Deutschland floh; sie war mit dem Deutsch der Minderheit dort aufgewachsen, schrieb immer auf Deutsch – und doch, so hat sie bekannt, ‚schreibt das Rumänische immer mit‘. – Wenn María Cecilia Barbetta, in deren Büchern das Spanische Argentiniens (bisher) immer mitschreibt, heute den ersten Chamisso-Preis/Hellerau erhält, so sind wir eben auf der Schwelle, im Übergang zu einer neuen, zukünftigen Tradition dieses so vielstimmigen und spannungsreichen Gesprächs; wir führen das Imaginäre in die Wirklichkeit hier und heute in Hellerau.